Kaltplasma.
Die Technologie der Zukunft.

Unsere einzigartige Plasmaquelle benötigt nur Strom und Umgebungsluft, um Kaltplasmaprodukte zu erzeugen. Kaltplasmaprodukte entstehen aus elektrisch geladenen Teilchen. Sie sind in erster Linie reaktive Sauerstoffverbindungen mit Oxidationspotenzial, die schädliche Mikroorganismen eliminieren. Pathogene Organismen wie Bakterien, Viren und Pilze werden zuverlässig oxidiert.  Unsere Produkte PLASMO®AIR und PLASMO®CAR basieren auf dieser Technologie.

Im Rahmen unserer Forschung wurde die Technologie des Kaltplasmas zum Kaltplasma-Aerosol weiterentwickelt. Kaltplasmaprodukte treffen auf zuvor vernebeltes Wasser (Aerosol). Der Ionisationsgrad des Kaltplasmas verspricht einen höheren Wirkungsgrad des vernebelten Wassers (Dispersion). Die Sauerstoffverbindungen der Kaltplasmaprodukte laden das Aerosol zusätzlich elektrostatisch auf und erhöhen so seine keimreduzierende Wirkung. Dieses patentierte Verfahren verstärkt den physikalischen Löse- und Verdünnungseffekt des Aerosols. Unsere Produkte PLASMO®HEAL, PLASMO®VET und PLASMO®HAND profitieren von dieser innovativen Weiterentwicklung.

Wirkmechanismus von Kaltplasma.

PLASMO®AIR
PLASMO®CAR

Kaltplasma ist ein ionisiertes Gas und wird neben fest, flüssig und gasförmig als vierter Aggregatzustand bezeichnet. Kaltplasmaprodukte bestehen aus verschiedenen geladenen Teilchen. Diese ermöglichen die Oxidation von Mikroorganismen wie nativen Bakterien, Viren, Pilzen und multiresistenten Keimen (MRSA). Kaltplasmaprodukte sind reaktive Sauerstoffspezies, welche einen Kurzschluss der Zellmembran des pathogenen Mikroorganismus bewirken. Konkret führen diese Teilchen zu einer Schädigung der Zellmembran. Die Redoxprozesse von Mikroorganismen werden im Anschluss gestört. Der Organismus stirbt. Menschliche und tierische Zellen sind im Zellverband durch Proteine geschützt und daher nicht betroffen – somit ist Kaltplasma für Mensch und Tier unbedenklich.

In Anlehnung an: Schaal, T., Schmelz, U. (2023). Plasma disinfection procedures for surfaces in emergency service vehicles: A field trial at the German Red Cross. Sci Rep 13, 20737. https://doi.org/10.1038/s41598-023-47759-5

Wirkmechanismus von Kaltplasma-Aerosol.

PLASMO®HEAL
PLASMO®VET
PLASMO®HAND

Unsere Produkte PLASMO®HEAL, PLASMO®VET und PLASMO®HAND basieren auf der Weiterentwicklung des direkten Kaltplasma-Verfahrens. Unser patentiertes, indirektes Kaltplasmaverfahren wird in der wissenschaftlichen Literatur als „Cold Atmospheric Plasma-Aerosol (CAP-A)“ bezeichnet. CAP-A nutzt neben den Kaltplasmaprodukten die Kraft des Aerosols. Dieses Verfahren unterscheidet sich vom direkten Verfahren „Cold Atmospheric Plasma“ (CAP), da es keinen permanenten Energieeintrag benötigt. Energiezufuhr und Bestimmungsort sind getrennt.

Beim direkten Verfahren wird in Schritt 1 Kaltplasma erzeugt, das in Schritt 2 in Kontakt mit Oberflächen kommt. Zum Beispiel trifft der Aggregatzustand des Plasmas unmittelbar auf die Haut. Im Gegensatz dazu trennt die CAP-A-Technologie Energieeintrag und Wirkungsort räumlich und physikalisch voneinander. Energie wird nur im ersten Schritt für die Erzeugung der Kaltplasmaprodukte an der Plasmaquelle benötigt. In Schritt 2 entsteht das Aerosol. Den Schwerpunkt unserer Technologie bilden die Aufbereitung des Aerosols durch die Kaltplasmaprodukte im Gerät (Schritt 3) und das gezielte Herantragen des Aerosols an Oberflächen, wie beispielsweise die Haut (Schritt 4). Maßgeblich ist Löse- und Verdünnungseffekt des feinen Aerosols - die sanfte Kraft des Nebels.

Diese Technologie bietet entscheidende Vorteile in der Wirkweise und Anwendung – sowohl in der Medizin als auch in der Industrie.

In Anlehnung an: Schmelz, U., Schaal, T., Hämmerle, G. & Tischendorf, T. (2024). The further development of cold plasma technology: The effectiveness of a contactless, indirect atmospheric cold plasma method for germ reduction on surfaces in vitro and in vivo. https://doi.org/10.1101/2024.10.12.24315382